Stellungnahme zum Artikel in der Halterner Zeitung vom 15.März 2021: "Keine Chance, Wildwuchs von Windrädern in Haltern zu steuern?"
Carmen Stüer und Hubertus Möllers Stellvertretend für die Bürgerinitiative „Ein Herz für Hullern“:
Wer in der 2. Sitzung des STEA den unter TOP 1 angekündigten Sachstandsbericht zum Arbeitsstand der Konzentrationszonenplanung für Windenergieanlagen im Stadtgebiet Haltern am See erwartete wurde leider enttäuscht. 4 Jahre nachdem ein Ratsbeschluss zur Neuausweisung von Windkonzentrationszonen gefasst wurde und 12 Monate nachdem ein Antrag auf Rückstellung zu den WEA Hullern mit Referenz auf ein laufendes FNP-Verfahren gestellt wurde gibt es keinen Arbeitsstand. Sorry, aber in Angesicht der ablaufenden Fristen sich mit Schutzbehauptungen aus der Affäre ziehen zu wollen, geht einfach gar nicht.
Dennoch: es gab genügend sachdienliche Hinweise, die zeigen, warum die Aufstellung des FNP weitergeführt werden muss: Der Gesetzentwurf zum „Mindestabstand“ sieht lediglich eine Entprivilegierung von WEA im Abstand unter 1000 m zu Wohngebäuden vor. D.h. die Stadt kann WEA weiterhin unter 1000 m genehmigen (Das Oopps-Prinzip ist ja vom Elterbreischlag schon bekannt). Die veröffentlichte Karte zeigt auch: Bezogen auf die verfügbare Freifläche ohne Wald (~2900ha) hat Haltern bereits mehr als genügend substantiellen Raum geschaffen (~400ha)! Um mehr als 580ha auszuweisen (substantieller Raum), müssen ~200ha Wald umgewandelt werden. Der Vorschlag Nadelwald umzuwandeln macht Sinn. Er ist in ausreichender Menge verfügbar (~1000ha), die Hürde ist gering und es ist absehbar, dass hier die Eigentümer in absehbarer Zeit sowieso aktiv werden. Sprich: Wer möglichst wenige WEA im Wald will, sollte für eine Neuaufstellung des FNP stimmen! Ohne diesen kann der Raum auf über 5000ha mit WEA belegt werden.
Fazit: Vorausgesetz, dass diesmal nachvollziehbare einheitliche Kriterien über das Stadtgebiet angewandt werden, ist Rechtssicherheit möglich: Durch das Zusammenfassen existierender WEA zu Konzentrationszonen + Nadelwaldumwandlung durch die Forstbehörde ergibt sich genügend substantieller Raum. Durch weiche Tabuzonen mit 1000 m um Siedlungen + Definition einer freizuhaltenden Grünen Sichel sind einheitliche Kriterien möglich um die Planung rechtssicher zu gestalten.
Foto: Klaus BüttnerNachdem es am Sonntag, 14.03, in den Abendstunden zu einem Scheunenbrand in der Straße „An der Brennerei“ im Ortsteil Hullern gekommen war, bittet die Stadtverwaltung die Anwohner nun um Vorsicht. Wie das Landesumweltamt (LANUV) mitteilt, war auf dem Dachstuhl des abgebrannten Schuppens neben Weißasbest auch Blauasbest verbaut. Dabei handelt es sich um eine besonders gefährliche Form des Asbests. Um gesundheitliche Risiken, insbesondere durch das Einatmen von Partikeln, zu vermeiden, sollten Rückstände des Dachstuhls, die durch Verwehungen in angrenzende Grundstücke getragen wurden, nicht ohne entsprechende Ausstattung aus dem Garten entfernt werden. Die betroffenen Bereiche müssen fachgerecht bereinigt werden, deshalb treten nun folgende Maßnahmen in Kraft: Die Straße „An der Brennerei“ soll schnellstmöglich von Bruchstücken befreit werden. Bis zur fachgerechten Reinigung und Entsorgung ist der Nahbereich um die Brandstelle gesperrt. Die direkten Anwohner wurden bereits darüber informiert, dass eine professionelle Reinigung erfolgen muss. In dringenden, zwingenden Fällen können Rückstände mit Handschuhen und Atemschutz (FFP2) aufgesammelt werden. Diese sollten dann in verschlossenen Säcken gesammelt dem Entsorger überlassen werden. Reinigungs- und Abbrucharbeiten müssen zeitnah durch Fachfirmen durchgeführt werden. Möglicherweise muss der betroffene Bereich bis zur Reinigung zusätzlich feucht gehalten werden. Bei der fachgerechten Reinigung und Entsorgung sowie den nachfolgenden Abbrucharbeiten, sind die Bewohner aufgefordert, die zu dem Schadensort gelegenen Fenster und Balkontüren vorsorglich geschlossen zu halten.
Foto: Klaus BüttnerHeute am 14.03.2021 ist eine Scheune in Ortsmitte Hullern bis auf die Grundmauern so gegen 21.00 Uhr völlig abgebrannt. Einige explosionen begleiteten den Scheunenbrand. Die Vermutung das Gasflaschen gelagert waren ist nicht bestätigt. Die Feuerwehr aus Haltern am See war mit voller Mannschaft angerückt und hatte das Feuer schnell im Griff. Angrenzende Wohnhäuser mußten mit Löschwasser geschützt werden, damit der Brand nicht übergriff.
Der Videoclip wurde von Stefan Nowak zur Verfügung gestellt.
Foto: Stefan NowakErgänzender Polizeibericht:
Am Sonntagabend brannte eine Scheune an der Straße An der Brennerei komplett nieder. Bei dem Brand wurde niemand verletzt. Zur Brandursache kann zum jetzigen Zeitpunkt noch nichts gesagt werden. Das zuständige Kriminalkommissariat hat die Ermittlungen aufgenommen. Der Sachschaden liegt bei etwa 150.000 Euro.
2. Ergänzender Polizeibericht:
Nach einem Scheunenbrand an der Straße An der Brennerei konnte die Brandursache ermittelt werden: Nach bisherigen Erkenntnissen handelt es sich um einen technischen Defekt.
Foto; Jürgen ChmielekZu seiner konstituierenden Sitzung traf sich der neu gewählte Seniorenbeitrat im Sitzungssaal des Rathauses. Sie wurden am Mittwoch von Bürgermeister Andreas Stegemann begrüßt, der ihnen auch zur Wahl gratulierte. 17 Frauen und Männer gehören diesem Gremium an. Dieses wählte einstimmig Jürgen Chmielek zum neuen Vorsitzenden. Ebenso einstimmig wurden die beiden gleichberechtigten Vertreter Renate Werner und Heribert Stegemann gewählt. Dieses Trio bildet den geschäftsführenden Vorstand und vertitt den Seniorenbeirat nach außen. So sind sie u.a. auch Mitglieder der Kreisarbeitsgemeinschaft der Seniorenbeiräte auf Kreisebene. Kassiererin bleibt Marlies Stevermür, die wie auch Kassenprüfer Heinz Meusener einstimmig gewählt worden ist. Der Beirat ist in fünf städtischen Ausschüssen vertreten und besitzt dort Rederecht. Er tagt sechs Mal im Jahr, jeweils in den ungeraden Monaten am dritten Mittwoch im Monat von 9 bis 12 Uhr im Rathaus. Die Sitzungen sind öffentlich, das heißt, Besucher sind willkommen. Die nächste Sitzung ist bereits für den 17. März geplant, schwerpunktmäßig wird es dann um die Besetzung der einzelnen Arbeitsgruppen gehen.
Grafik-Logo von SignalSeit der Messenger WhatsApp seine AGB geändert hat, wechseln immer mehr Nutzer zu anderen Apps, die mehr Sicherheit garantieren und die Privatsphäre respektieren. Ganz oben mit dabei ist die quelloffene Anwendung Signal, die sogar von Edward Snowden und Elon Musk empfohlen wird und im Gegensatz zu Threema völlig kostenlos zu haben ist. Doch nach vielen Jahren ist die Umgewöhnung für manche nicht so leicht. (chip.de)
Signal ist ein freier Messenger für verschlüsselte Kommunikation von der US-amerikanischen, gemeinnützigen Signal-Stiftung. Er ist vor allem für seine Datensparsamkeit und Ende-zu-Ende-Verschlüsselung bekannt und wird daher häufig von Sicherheitsexperten und Datenschutzorganisationen empfohlen Zur Umsetzung der Datensparsamkeit dient das „Zero-Knowledge-Prinzip“, bei dem der Betreiber keinerlei Zugriff auf Nutzerdaten hat.
Signal ist als App für Android und iOS und als Desktop-Version für Windows, macOS und Linux verfügbar, eine Web-Version gibt es nicht. Die Desktop-Version setzt allerdings voraus, dass die App bereits auf einem Smartphone installiert ist. Für die Verschlüsselung von Nachrichten und Anrufen kommt das freie Signal-Protokoll zum Einsatz, das von Sicherheitsexperten als sicher eingestuft wird. (Wikipedia)
Die Onlinezeitschrift Chip.de hat eine sehr gute Anleitung für Neu- und Umsteiger die bisher WhatsApp benutzen und sich nach eine Alternative umsehen. Hier der Link zu Chip.de
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