Der bundesweite Warntag findet erstmals am 10. September 2020 statt und wird ab dann jährlich an jedem zweiten Donnerstag im September durchgeführt.
Am gemeinsamen Aktionstag von Bund und Ländern werden in ganz Deutschland sämtliche Warnmittel erprobt. Pünktlich um 11:00 Uhr werden zeitgleich in Landkreisen und Kommunen in allen Ländern mit einem Probealarm die Warnmittel wie beispielsweise Sirenen ausgelöst. Um 11:00 Uhr wird eine Probewarnung an alle Warnmultiplikatoren (z. B. Rundfunksender, App-Server) geschickt, die am Modularen Warnsystem (MoWaS) des Bundes angeschlossenen sind. Die Warnmultiplikatoren versenden die Probewarnung in ihren Systemen bzw. Programmen an Endgeräte wie Radios und Warn-Apps (z. B. die Warn-App NINA (Notfall-Informations- und Nachrichten-App des Bundes)), auf denen Sie die Warnung lesen, hören oder wahrnehmen. Parallel werden auf Ebene der Länder, in den Landkreisen und in den Kommunen verfügbare kommunale Warnmittel ausgelöst (z. B. Sirenen und Lautsprecherwagen).
Caritas St. Andreas – Hullern
Die Coronapandemie hat auch Auswirkungen auf die Caritas Arbeit in Hullern und aus diesem Grund sagen wir folgende Veranstaltung ab:
Wir stellen jedoch fest, dass die Not vor Ort durch Corona nicht weniger geworden ist. Familien sind von Kurzarbeit und Arbeitslosigkeit betroffen, so dass Unterstützung durch die Caritas in den Gemeinden mehr gefragt ist als in der Vergangenheit.
Da uns aber die Einnahmen aus den Veranstaltungen wegfallen würden wir uns sehr freuen, wenn Sie uns aus diesem Grund mit einer Spende helfen würden und wir weiterhin die unterschiedlichen sozialen Projekte unterstützen können bzw. Bedürftigen in Hullern helfen können.
Bankverbindung der Caritas St. Andreas
Volksbank Haltern
IB – DE33 4016 4528 0600 7692 00
Bodo Klimpel - Bürgermeister Haltern am SeeIn den letzten Tagen hat Bürgermeister Bodo Klimpel wieder eine Reihe von Fragen rund um das Corona-Virus beantwortet. Denn einige Bürgerinnen und Bürger sorgen sich über die steigenden Fallzahlen und über den Wiederbeginn in den Kindergärten und Schulen.
Herr Klimpel, wie schätzen Sie die Entwicklungen der letzten Wochen ein?
Bodo Klimpel: Wir hatten ja seit dem 5. Juni für mehr als sieben Wochen keine neu infizierte Person in Haltern am See. Das hat sich durch zwei neue Fälle Ende Juli wieder verändert. Davon ist eine Person auch schon wieder gesundet. Dies allein muss uns sicher noch nicht unruhig stimmen. Wenngleich auch dadurch schon deutlich wird, dass das Virus immer noch da ist und so schnell nicht verschwinden wird. Was mich allerdings schon mehr beunruhigt, sind die steigenden Zahlen in Deutschland und auch in anderen europäischen Ländern. Wenn das ein Indiz dafür ist, dass viele in den letzten Wochen gemeint haben, die Regeln nicht mehr so ernst nehmen zu müssen, wäre das fatal. Da müssen wir gegensteuern.
Was meinen Sie damit?
Bodo Klimpel: Wir stellen fest, dass nun zum Ferienende zahlreiche Urlauber heimkehren, teilweise auch aus Risikogebieten. Deshalb empfehle ich natürlich gerade auch solchen Menschen, sich testen zu lassen oder, wenn nötig, in Quarantäne zu gehen. Mindestens genauso wichtig ist es, sich sowohl im Urlaub als auch hier daheim entsprechend der gültigen Regeln zu verhalten. Das heißt: Abstand, Hygiene und Alltagsmaske werden weiterhin unser Leben bestimmen. Und ich wiederhole mich auch, wenn ich sage, dass die in Haltern am See bisher vergleichsweise kleine Zahl an Kranken ein Beleg dafür ist, dass sich die meisten Menschen sehr gut verhalten haben. Wir dürfen all das jetzt nicht aufs Spiel setzen.
Halten Sie den Start in den Regelbetrieb in den Kitas ab 17. August und ebenso den Schulstart für richtig?
Bodo Klimpel: Grundsätzlich ja, denn hier geht es auch um den Balanceakt zwischen dem Vermeiden von Infektionen auf der einen Seite und dem Bildungs- und Betreuungsauftrag auf der anderen. Nach meiner Wahrnehmung haben es sich die Verantwortlichen, die diese Entscheidung getroffen haben, nicht leicht gemacht. Auch mir ist bewusst, dass es hierbei nicht nur eine Wahrheit gibt. Insofern ist auch klar, dass wir erst in Zukunft wirklich wissen werden, welche Entscheidung richtig ist oder war. Zudem vertraue ich auf die Verantwortlichen in den Kitas und Schulen, denn sie werden alles versuchen, sich regelgerecht zu verhalten. Darin werden wir als Stadtverwaltung sie unterstützen und jederzeit hilfreich zur Seite stehen.
Was ist aus Ihrer Sicht noch erforderlich, um einen Start mit möglichst keinen oder sehr geringen Infektionszahlen zu schaffen?
Bodo Klimpel: Da setze ich auch auf das verantwortliche Handeln von Eltern, die natürlich nur ihre gesunden Kinder in die Kita und Schule lassen dürfen. Denn wir sind letztlich alle in der Gesellschaft für diesen Schutz verantwortlich. Das gilt ebenso im Privaten. Denken Sie an Familienfeiern, in denen das Virus schnell übertragen wird. Dieser Schutzgedanke und die daraus entstehenden Regeln setzen sich in unserem Alltagsleben fort. Deshalb appelliere ich immer wieder, überall dort, wo der Mindestabstand nicht eingehalten werden kann, die Maske zu tragen. Wenn Menschen, wie auf den sogenannten Corona-Demonstrationen geschehen, die Maske als „Maulkorb“ und Einschränkung der persönlichen Freiheit zu bezeichnen, halte ich für äußerst gefährlich.
Seit März dieses Jahres befinde ich mich mit meiner Frau, sowie vielen unser Bekannten im gleichen Alter, in einer selbstaufgelegten Quarantäne, da wir altersbedingt zur Risikogruppe der Empfänger von Coronaviren gehören. Am Anfang haben uns die Kinder mit Lebendsmittel versorgt , damit wir nicht selber einkaufen mussten und uns da der Gefahr der Ansteckung aussetzen müssen. Unsere Enkelkinder wurden darauf hingewiesen sich von Opa und Oma fernzuhalten, und wir konnte sie auch nur durchs Fenster beobachten und uns zuwinken. Gemeinsame Frühstücke haben wir per Internet und Skyp durchgeführt. Auch gehörten wir zu den ersten die mit Hilfe eines Schnittbogens, der Zeitschrift Burda, Gesichtsmasken für uns und unseren Kindern selber geschneidert haben. Wir hatten auch keine Sorge das wir während dieser Schutzmaßnahmen verhungern, verdursten und keine Hygieneartikel mehr bekommen könnten. Wir brauchten nicht „hamstern“. Mit der Zeit wurde ja dann die Maskenpflicht ausgerufen und wir trauten uns dann wieder einmal in der Woche in den Supermärkten zum Einkauf unter Einhaltung der Sicherheit. Wir waren nach Monaten Stolz darauf Bewohner einer Stadt zu sein die Im Kreis zu den ersten Coronafreien Städten gehörten, denn wir haben mit dazu beigetragen, sowie viel andere die Dem Aufruf gefolgt waren zu Hause zu bleiben und dadurch sich und andere zu schützen. Dann wurden die Beschränkungen gelockert. Und eine Reisetätig ins Ausland begann. Auch die Veranstaltungen von Festen und Party wurden gelockert. Das Ergebnis: „ Seit dem 29.07.2020 gibt es wieder zwei Coronainfizierte in Haltern am See.“ Es sollen Reiserückkehrer sein. Uns stimmt das traurig das wir die Zurückhaltung geübt haben, jetzt wieder in die Gefahr der Ansteckung versetzt werden. Wir werden erst wieder durchatmen, im wahrsten Sinne des Wortes, wenn es einen sicheren Impfstoff gibt und wir uns impfen lassen können. Erst dann werden wir vorsichtig wieder zum dem gewohnten noch nicht vergessenen Tagesabläufen zurückkehren und auch wieder die eine oder andere Kurzreise innerhalb Deutschlands durchführen. Bis dahin gilt mein Wunsch: „Bleibt gesund!“
In alter Freundschaft, euer Oestersötebier
Foto: Stadt HalternDie Stadtagentur bietet in Kooperation mit Lippe-Kanu-Touren ab dem 19. Juli 2020 wieder regelmäßige Kanu-Erlebnistouren auf der Lippe an, natürlich mit den entsprechenden Hygieneund Schutzmaßnahmen. Die Tour beginnt um 11 Uhr und dauert etwa vier Stunden. Zum Teilnehmerpreis gehören ein Bustransfer zum Startort, 3er und 4er Canadier, Schwimmwesten, ein wasserdichter Packsack sowie eine Tourenbegleitung und Bootstransporte. So können Interessierte die kurvenreiche Lippe aus der Bootsperspektive erleben und dies als ein einmaliges Naturerlebnis genießen. Die Lippe schlängelt sich etwa zehn Km durch das Naturschutzgebiet zwischen Datteln-Ahsen und Haltern-Flaesheim und bietet schöne Einblicke in die Auenlandschaft. Der Teilnehmerpreis beträgt für Erwachsene 32 Euro, Kinder bis 18 Jahre zahlen 22 Euro. Die weiteren „Sunny-Sunday“-Touren starten am Sonntag, 16. August, Sonntag, 20. September, und Sonntag, 4. Oktober. Anmeldungen für die nächste Tour bis Mittwoch, 15. Juli, und für alle anderen Touren bei der Stadtagentur/Tourist-Information, Markt 1, 45721 Haltern am See., Tel. 02364 933-365 und - 366, email: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!.
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