Grafik: Maklay62 / PixabayDie Stadtverwaltung warnt vor einer Broschüre mit verunsicherndem Inhalt, die offenbar in die Briefkästen der Halterner BürgerInnen und Bürger verteilt wird. Die Broschüre „Wissenswertes für SchulleiterInnen, Lehrkräfte und Eltern schulpflichtiger Kinder“ erweckt auf den ersten Blick den Eindruck eines offiziellen Charakters. Dies ist aber nicht der Fall. Herausgeber dieser Broschüre ist Dr. Bodo Schiffmann, ein Arzt, der schon häufig als Gegner der Corona-Maßnahmen in Erscheinung getreten ist. Unter anderem werden hier Maßnahmen, die zum Schutz vor der Ansteckung mit dem Corona-Virus erlassen wurden, massiv angezweifelt. Beispielsweise wird unterstellt, das Tragen einer Maske berge Gesundheitsrisiken, welche im Verhältnis zu den Gefahren einer Erkrankung mit Covid-19 gleichrangig oder sogar schlimmer wären. Außerdem gebe es für die Corona-Maßnahmen keine Rechtsgrundlage. Das ist falsch. Die Stadtverwaltung warnt dringend davor, den Behauptungen dieser Broschüre Beachtung zu schenken. Am besten wandert sie dahin, wo sie hingehört: In den Müll
Da wohne ich nun weit weg von der Innenstadt in dieser Flächengemeinde Haltern am See und die einzige Verbindung zur City wäre der Bus, oder wenn zur Verfügung ein Auto, Fahrrad, Taxi oder ein freundlicher Nachbar der mich mal mitnimmt. Bisher war es so, das ich, wenn ich Bargeld benötigte in die örtliche Bankfiliale gegangen bin, dort an den Geldautomaten und bekam mein Geld ausbezahlt. Dies soll nun nicht mehr sein. Aber auf der anderen Seite frage ich mich, wofür brauche ich in meinem Ort Bargeld? Was soll ich mir dafür kaufen? Zwar gibt es hier einen Dorfladen, aber bei dem kann ich auch mit einer Kreditkarte kaufen. Auch meinen Bedarf für den Garten bekomme ich mit Kreditkarte bezahlt. Sogar in dem Bauernladen ist es möglich mit der Kreditkarte zu bezahlen.
Wenn ich dann mal zu einem Friseur muss, dann nehme ich den Bus, bezahle meine Fahrkarte mit der Kreditkarte, oder mit meinem Smartphone auf dem ich meine Karte, die ich online erstanden habe. Bin ich dann in der Stadt, habe ich die Möglichkeit zu der Bank meines Vertrauens zu gehen und dann dort aus dem Geldautomaten mein Bargeld zu bekommen.
Meine Einkäufe tätige ich per Internet, denn da brauche ich auch kein Bargeld. Handwerkerrechnung lasse ich per Lastschrift abbuchen. Ich brauche den persönlichen Service einer Bank nicht.
Nun bin ich ein Mensch der keine Angst vor der digitalen Welt hat, aber wie verhalten sich all die anderen Menschen die sich mit Internet und Co. schwer tun.
Wenn es nur um die Beschaffung von Geld geht, würde sich ja anbieten das sich die beiden Großbanken zusammen tun und gemeinsam einen Geldautomaten in den Ortschaften betreiben. Es geht auch noch anders so wie hier in Schönfeld in Sachsen:Süddeutsche Zeitung
In alter Freundschaft, euer Oestersötebier
Foto Michal Jarmoluk / PixabayMit einem sehr aktuellen Thema beschäftigten sich Volksbank-Vorstand Henning Henke und Bürgermeister Andreas Stegemann. Denn das Geldinstitut hatte kürzlich angekündigt, seine Filialen in Lavesum, Flaesheim und Hullern schließen zu wollen. In dem Vier-AugenGespräch legte Henning Henke die wirtschaftlichen Zwänge und Notwendigkeiten dar und erklärte auch offen, dass das Unternehmen bei dieser Entscheidung bleiben werde. Das bedauerte Andreas Stegemann ausdrücklich, wenngleich er die Begründung seitens der Volksbank nachvollziehen konnte. Trotzdem gab der Bürgermeister seine Bedenken und ebenso die Sorgen und Nöte zahlreicher Gruppierungen und Personen wieder, die die Filialschließungen als keine gute Entwicklung für die Infrastruktur der Ortsteile betrachten. Wechselseitig bestand für diese Sorgen großes Verständnis. Die Bank wird auch weiterhin die Entwicklung der Dörfer über das ehrenamtliche Engagement in den Vereinen vor Ort gerne unterstützen. Die Volksbank hat darüber hinaus mitgeteilt, dass die Bank einen Bargeldservice vor Ort für ihre älteren, weniger mobilen Kunden sicherstellen wird. Darüber hinaus wird es weitere Möglichkeiten für alle Kunden in den Ortschaften geben, diverse Serviceleistungen auf Wunsch bequem von zu Hause abzuwickeln. Zudem teilte Henning Henke mit, dass mit den Parteien und Bürgern, die sich kritisch zu den Schließungsplänen geäußert hatten, bereits Gesprächstermine vereinbart wurden, um auch ihnen die Entscheidung persönlich zu erläutern.
Die CDU-Ratsmitglieder Rita Stockhofe (Flaesheim) und Ulrich Bäther (Hullern) wenden sich öffentlich in ihrer Stellungnahme zur Schließung der Volksbankfilialen in den Ortsteilen der Stadt Haltern am See:
"Die Filialen der Volksbank Südmünsterland – Mitte in Flaesheim, Hullern und Lavesum sollenDie Filialen der Volksbank Südmünsterland – Mitte in Flaesheim, Hullern und Lavesum sollen schließen. Die Volksbank ist eine Genossenschaftsbank. In einem Wörterbuch ist der Begriff folgendermaßen definiert: Vereinigung, Zusammenschluss mehrerer Personen in Form der Mitgliedschaft in einer Gesellschaft mit nicht geschlossener Mitgliedschaft. Deren Ziel ist es, die wirtschaftlichen, sozialen oder kulturellen Belange durch einen gemeinsamen Geschäftsbetrieb zu fördern. Dieser Gedanke sollte auch im Vordergrund stehen. Reine wirtschaftliche Entscheidungen werden der Struktur in Haltern am See nicht gerecht. Die Kontoführung bei der Volksbank isti m Vergleich zu anderen Banken nicht die günstigste. Viele Kunden nahmen das in Kauf, weil ihnen klar ist, dass eine Präsenz in der Breite höhere Kosten verursacht. Bei einer solchen Vorgehensweise werden immer mehr Kunden zu günstigen Onlinebanken abwandern und dem Charme und den Zusammenhalt unserer Stadt mit ihren Dörfern schaden. Es wäre schön, wenn der genossenschaftliche Gedanke wieder groß geschrieben würde undvielleicht sogar als Alleinstellungsmerkmal dienen könnte
Für die CDU Ortsverbände Flaesheim und HullernRita Stockhofe und Ulrich Bäther"
Rathaus Haltern am See / Foto: Stadt HalternDer Seniorenbeirat der Stadt Haltern am See und die Stadtverwaltung machen gemeinsam darauf aufmerksam, dass die nächste Seniorenbeiratswahl für Mittwoch, den 27. Januar 2021, terminiert wurde. Mehr als 12.000 wahlberechtige Frauen und Männer, die an diesem Tag das 60. Lebensjahr vollendet haben werden, können dann per Briefwahl ihre Stimme abgeben und tragen so maßgeblich dazu bei, wer zukünftig einen der 17 zu vergebenden Beiratssitze erhalten wird. „Der Seniorenbeirat ist die gewählte Vertretung aller Halterner Seniorinnen und Senioren und vertritt somit die Belange einer immer größer werdenden Bevölkerungsgruppe“, hebt Michael Schniederjan, der als Ansprechpartner bei der Stadtverwaltung für den Seniorenbeirat zuständig ist, die besondere Bedeutung des Gremiums hervor. „Durch sein engagiertes Auftreten in den politischen Ausschüssen und in der Öffentlichkeit, hat der Beirat maßgeblichen Einfluss auf nahezu alle seniorenrelevanten Themenbereiche - wie zum Beispiel die weitere Verbesserung der Barrierefreiheit im öffentlichen Raum - nehmen können“, bescheinigt er den amtierenden Mitgliedern eine gute Arbeit. Doch bevor Anfang Januar 2021 die Briefwahlunterlagen versendet werden, gilt es zunächst, möglichst viele Kandidaten zu finden.
Ab sofort können daher Wahlvorschläge bei der Verwaltung eingereicht werden. Wer eine Kandidatin oder einen Kandidaten vorschlagen will oder sich selbst zur Wahl aufstellen lassen möchte, kann per E-Mail oder auch telefonisch den entsprechenden Vordruck bei Michael Schniederjan anfordern und diesen anschließend auch dort nach telefonischer Terminvereinbarung wieder einreichen.
Kontakt: Michael Schniederjan, Rathaus, Dr.-Conrads-Str. 1, Raum 1.10 E-Mail: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! Telefon: 02364 933-250.
Bis spätestens zum 9. Dezember (15 Uhr) müssen die Wahlvorschläge im Rathaus vorliegen. Damit alles reibungslos funktioniert, empfiehlt die Verwaltung frühzeitig vor diesem Termin die Bewerbungen einzureichen. Nach der anschließenden Prüfung und Zulassung der Vorschläge durch den Wahlausschuss, ist die öffentliche Vorstellung aller Bewerberinnen und Bewerber in den örtlichen Medien geplant.
Wer sich über die Aufgaben des Seniorenbeirates informieren möchte, kann sich gerne beim Vorstand, Otto K. Rohde (Tel. 02364 949356), Siegfried Lindemann (Tel. 02364 7417) oder Marlies Stevermür (Tel. 02364 5986), melden. Fragen zum Wahlverfahren beantwortet Michael Schniederjan.
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